Aggression / körperliche Wut

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Aggression / körperliche Wut

byStefanie Schriebl

Aufgrund ihrer Demenz, zeigen manche Menschen aggressives Verhalten. Das kann ziemlich schockierend sein, und Sie könnten es schwierig finden, damit umzugehen. Versuchen Sie, sich daran zu erinnern, dass aggressives Verhalten durch die Krankheit verursacht wird. Die Person kann aggressiv werden, weil sie frustriert ist, weil sie nicht in der Lage ist, Dinge zu tun, die sie früher getan hat. Manchmal werden Situationen missverstanden, was zu unverhältnismäßigen Reaktionen führen kann.

Um die Kontrolle über die Situation zu behalten, ist es wichtig, dass Sie versuchen, ruhig zu bleiben. Dies wird wahrscheinlich nicht immer gelingen, besonders dann nicht, wenn die Person mit Demenz zum Beispiel versucht, Sie zu schlagen. Versuchen Sie, der Person viel Raum und Zeit zu geben. Versuchen Sie herauszufinden, was das Verhalten verursacht. Gab es irgendetwas Bestimmtes, das das Verhalten ausgelöst haben könnte? Was ist mit Schmerzen? Manchmal kann Aggression auf Überreizung durch laute Geräusche oder eine überaktive, unübersichtliche oder überfüllte Umgebung zurückzuführen sein. Haben Sie etwas gesagt, das man missverstehen könnte?

Formulieren Sie das Gesagte neu

Und machen Sie Ihre Anweisungen einfach und leicht verständlich. Vielleicht stellen Sie zu viele Fragen oder machen zu viele Aussagen auf einmal.

Beruhigen Sie die Person und erkennen Sie ihre Gefühle an.

Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun, wie z.B. beruhigende Worte, sanfte Berührung und Erklärung dessen, was geschieht. Hören Sie sich an, was die Person zu sagen hat. Das zeigt, dass Sie nicht gegen sie sind und dass Sie helfen wollen.

Lenken Sie die Person ab.

Vor allem wenn sie wütend bleibt. Zum Beispiel könnten Sie vorschlagen, zusammen etwas zu trinken, irgendwo hinzugehen oder etwas zu tun, was die Person mag.

Bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie jegliches Konfrontationspotential.

Wenn Sie mit einer erhitzten Reaktion reagieren, könnte sich die Situation noch verschlimmern. Halten Sie Augenkontakt und versuchen Sie ruhig zu erklären, warum Sie hier sind. Versuchen Sie die Kommunikation zu fördern.

Zeigen Sie keine Angst oder Beunruhigung.

Wenn Sie so aussehen, als ob Sie Angst hätten, könnte die Person noch unruhiger werden.

Vermeiden Sie es laut oder handgreiflich zu werden.

Eine aufgeregte Reaktion von Ihnen könnte als bedrohliches Verhalten fehlinterpretiert werden. Geben Sie der Person Zeit und Raum, sich zu beruhigen und halten Sie die Person nicht zurück, es sei denn, es ist absolut notwendig.

Nehmen Sie das Verhalten nicht persönlich.

Auch wenn es schwierig ist, versuchen Sie sich daran zu erinnern, dass es aufgrund der Krankheit ausgelöst wird und nicht durch die Gefühle der Person Ihnen gegenüber.