Gedächtnisverlust

Gedächtnisverlust

Gedächtnisverlust ist eines der häufigsten Symptome bei Demenz. Dabei kommt es zu einer allmählichen Verschlechterung des Gedächtnisses. Die Person mit Demenz erscheint zunehmend verwirrter und/oder desorientierter. Möglicherweise vergisst die Person grundlegende Tatsachen und erkennt zuvor bekannte Leute in ihrem Umfeld nicht mehr, weiß nicht welches Jahr ist oder verwechselt die Vergangenheit mit der Gegenwart. Versuchen Sie, die Aufmerksamkeit der Person nicht auf Fehler zu lenken. Wenn Sie zum Beispiel verstehen, was die Person versucht zu kommunizieren, versuchen Sie nicht, den Fehler zu korrigieren. Höchstwahrscheinlich würden Sie die Person damit nur verärgern. Wenn die Person willens und in der Lage ist, Gedächtnishilfen zu benutzen, ist es möglich beispielsweise Listen, Tagebücher oder Uhren zu verwenden, um der Person zu helfen, sich an bestimmte Dinge zu erinnern.  Allerdings wird mit fortschreitender Demenz die Person immer seltener in der Lage sein, zu verstehen, wofür diese Hilfsmittel bestimmt sind.

Bleiben Sie ruhig.

Obwohl es schmerzhaft sein kann, dass die Person mit Demenz Sie nicht erkennt oder Sie unter einem anderen Namen anspricht, versuchen Sie, sich nicht aufzuregen.

Verwenden Sie einfache und leicht verständliche Erklärungen.

Lange Erklärungen oder Aussagen können die Person mit Demenz überfordern. Versuchen Sie, einfache Wörter und Sätze zu verwenden und reduzieren Sie die Erklärung auf ein Minimum. Wiederholen Sie Informationen regelmäßig.

Verwenden Sie Fotos oder andere Gegenstände.

Verwenden Sie Fotos oder andere Gegenstände, um der Person zu helfen, sich an wichtige Beziehungen und Orte zu erinnern.

Sich gemeinsam erinnern.

Falls sich die Person gerade in einer Erinnerung an frühere Zeiten befindet, dann versuchen Sie mit ihr gemeinsam gedanklich in diese Zeit zu reisen.

Vermeiden Sie Erklärungen, die wie Korrekturen klingen.

Versuchen Sie, die Korrektur eher als einen Vorschlag zu formulieren: "Ich dachte, es wäre eine Tür" oder "Ich glaube, er ist ihr Mann".

Versuchen Sie, es nicht persönlich zu nehmen.

Versuchen Sie, es nicht persönlich zu nehmen und sich daran zu erinnern, dass es die Krankheit ist, die die Person vergessen lässt. Und auch wenn die Person vergesslicher wird,  wird sie Zuneigung und Verständnis immer noch schätzen können.

Teilen Sie neue Aktivitäten in kleine Schritte auf.

Teilen Sie neue Aktivitäten in kleine Schritte auf und helfen Sie der Person, sich auf eine Sache nach der anderen zu konzentrieren.

Tipps bei beginnender Vergesslichkeit - Alzheimer Austria
Bei beginnender Vergesslichkeit einer Angehörigen helfen unsere Tipps den Umgang und Alltag leichter zu gestalten. Auch mit Tipps zu Aggression und Unruhe.
Alzheimer Austria
Wichtige Informationen für unsere Mitglieder, für Menschen mit Vergesslichkeit und ihre Angehörigen Derzeit sind Einzelberatungen im Büro nach Terminabsprache möglich. Anmeldungen erbeten an Alzheimer Austria: Tel. 01/332-51-66 oder mail: alzheimeraustria@aon.at oder an unsere privaten Kontaktnummer…
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.: Deutsche Alzheimer Gesellschaft
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft informiert die Öffentlichkeit über das Krankheitsbild Demenz. Der Verein bietet Adressen von Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen. Broschüren zum Thema Alzheimer und Demenz können online im Shop bestellt werden.

http://www.alzheimer-hilfe.at/alzheimer.html

Ihr Start - Österreichische Alzheimer Gesellschaft
Datum/Zeit: Do 12.10.2023 (09.00 -18.00 Uhr) – Fr. 13.10.2023 (08.30 – 18.00 Uhr) Veranstaltungsort: fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH, Innrain 98, 6020 Innsbruck Information: – die Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung abgehalten – eine Teilnahme über Livestream ist möglich–
Startseite: Alzheimer Schweiz
Alzheimer Schweiz ist eine unabhängige, konfessionell und politisch neutrale, gemeinnützige Organisation. Auf unserer Website finden Sie alles rund ums Thema Demenz.
Ziele der IG pflegender Angehöriger: IG-Pflege
In Österreich werden rund 80 Prozent aller Pflegegeldbezieher überwiegend von ihren Angehörigen versorgt, rund 15 Prozent erhalten ergänzend mobile Pflege und Betreuung und etwa 20 Prozent leben in einer stationären Pflege- und Betreuungseinrichtung. Sich der Pflege eines Angehörigen zu widmen stell…

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